Die geplante Rückkehr zur paritätischen
Finanzierung der Krankenkassen schlägt bei der Rentenversicherung mit
jährlich 1,3 Milliarden Euro zu Buche. Das geht aus einer
Finanzschätzung der Rentenversicherung hervor, die der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe) vorliegt. Ein
Sprecher der Rentenversicherung bestätigte die Zahl. Die große
Koalition plant, dass der Zusatzbeitrag zur Krankenversicherung in
Höhe von einem Prozentpunkt, den derzeit alleine die Arbeitnehmer
tragen, ab dem 1. Januar 2019 zu gleichen Anteilen von Arbeitgebern
und Arbeitnehmern finanziert werden soll. Damit steigen auch die
Kosten für die Rentenversicherung: Die Rentenversicherung zahlt über
die Krankenversicherung der Rentner jene Anteile an die gesetzlichen
Krankenkassen, die bei Arbeitnehmern die Arbeitgeber übernehmen.
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