Die deutschen „Tornado“-Aufklärer werden nach
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ bei
ihren Einsätzen über Syrien regelmäßig von russischen Jagdflugzeugen
beschattet. Wie der Kommandeur des Zentrums Luftoperationen der
Bundeswehr, Generalleutnant Joachim Wundrak, der Redaktion
bestätigte, will Moskau mit den Begleitaktionen die Auffassung
verdeutlichen, „dass die russischen Jets im Gegensatz zu der
internationalen Anti-IS-Koalition auf Einladung der legitimen
syrischen Regierung unterwegs sind“. Die „Tornados“ seien aber nicht
Ziel eines Abfangmanövers oder würden aus dem syrischen Luftraum
abgedrängt, sagte Wundrak der „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe).
Deutschland unterstützt seit Anfang des Jahres mit sechs „Tornado“-
Aufklärungsflugzeugen die internationale Militärkoalition gegen die
Terrormiliz Islamischer Staat.
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