RWE-Chef Rolf Martin Schmitz erklärt sich zu
Gesprächen über einen früheren Kohle-Ausstieg bereit: „Unsere
Genehmigungen gelten bis etwa 2045. Wenn sich daran etwas ändern
soll, weil die Gesellschaft dies verlangt, dann sollte man sich mit
uns zusammensetzen. Dann können wir gemeinsam schauen, wie man diesen
Weg ebnen kann und was das kostet“, sagte Schmitz der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Samstag). „Das Primat bei der Energiepolitik
liegt bei der Politik.“
Schmitz begrüßte den Vorschlag von Ronald Pofalla, Co-Chef der
Kohle-Kommission, der einen Ausstieg zwischen 2035 und 2038 angeregt
hat. „Die Grundlogik des Gesamtvorschlages halte ich für
überzeugend. Wir definieren ein Ziel für 2030 und überprüfen in 2027,
ob die Rahmenbedingen noch zutreffend sind. Das Enddatum für den
Ausstieg sollten wir aber jetzt noch nicht festlegen“, sagte Schmitz
weiter. Das Enddatum hänge vom Ausbau der erneuerbaren Energien und
der Netze ab. „Daher sollten wir in 2033 erst mal schauen, wie weit
wir gekommen sind, und dann das finale Ausstiegsdatum festlegen.
Vielleicht geht es danach schneller als gedacht.“
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