Auf der Suche nach Sparpotenzial denkt RWE
über die Zusammenlegung der in Essen sitzenden RWE Deutschland AG
und der in Dortmund sitzenden RWE Vertriebs AG nach, wie die in
Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“ (Freitagausgabe) aus
Aufsichtsrats-Kreisen erfuhr. Ein Arbeitskreis hat demnach ein
Arbeitspapier erstellt, das die Zusammenlegung der Holdings
vorschlägt. 2015 soll bereits der Chef der RWE Vertriebs AG,
Carl-Ernst Giesting, in den Vorstand der Deutschland AG wechseln und
hier Bernd Widera ersetzen, der Ende des Jahres ausscheidet.
RWE-Sprecher Sebastian Ackermann sagte der Zeitung: „Zu
Personal-Spekulationen äußern wir uns nicht.“ Zu den
Zusammenlegungs-Plänen erklärte er: „Diese Gerüchte entbehren jeder
Grundlage.“ Eine Grundlage sieht er erst gegeben, wenn sich der
Vorstand damit befasst hat.
Am heutigen Freitag kommt der RWE-Aufsichtsrat zusammen, um über
die Strategie zu beraten. Dem Gremium gehört auch Dortmunds
Oberbürgermeister Ullrich Sierau an. In der Stadt hat die Vertriebs
AG mit 2000 Beschäftigten ihren Sitz.
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