Die Talfahrt der RWE-Gewinne geht weiter. Für
2016 erwartet der Konzern in seiner mittelfristigen Finanzplanung
einen Einbruch des nachhaltigen Nettoergebnisses auf 800 Millionen
Euro, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische Post“
(Dienstagausgabe) aus Aufsichtsrats-Kreisen erfuhr. 2013 waren es
noch 2,3 Milliarden Euro. Bei der Aufsichtsrats-Sitzung in der
vergangenen Woche habe es entsprechend „im Karton gerappelt“. Die
Kommunen fürchten um die Dividende, die Gewerkschaften um Jobs.
Konzernsprecher Peter Heinacher wollte dies nicht kommentieren.
Michael Schäfer, Analyst bei der Bank Equinet, sagte der Zeitung:
„Ich erwarte für 2016 ein nachhaltiges Nettoergebnis von rund 700
Millionen Euro.“ Ursachen seien die fallenden Großhandelspreise für
Strom. Für 2014 erwartet er 1,16 Milliarden Euro. Am heutigen
Dienstag legt RWE seine Bilanz vor.
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