Rheinische Post: RWE-Kommunen lehnen Dividenden-Kürzung ab

Die an RWE beteiligten Kommunen lehnen eine
Dividenden-Kürzung ab. „Wir gehen davon aus, dass RWE die Dividende
für 2015 unverändert bei einem Euro pro Aktie lässt“, sagte Ernst
Gerlach, Geschäftsführer des Verbandes kommunaler RWE-Aktionäre
(VKA), der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Andernfalls sollte uns der Vorstand erläutern,
warum dies nicht möglich ist, bei den Einsparungen hat der Konzern
schließlich seine Hausaufgaben gemacht.“

Am 18. September kommt erneut der RWE-Aufsichtsrat zusammen, um
über Wege aus der Krise und den Umbau zu beraten, wie die Zeitung aus
Aufsichtsratskreisen erfuhr. Am Rande der Sitzung soll auch über die
vier neuen operativen Vorstände gesprochen werden, die RWE
installieren will. Matthias Hartung ist laut den Kreisen als neuer
Vorstand für Erzeugung im Gespräch, Arndt Neuhaus als Vorstand für
das Netzgeschäft.

Eine RWE-Sprecherin sagte auf Anfrage: „Zu
Aufsichtsrats-Angelegenheiten äußern wir uns nicht.“

Die Kommunen halten 25 Prozent an RWE.

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