Der Chef der RWE-Kraftwerkssparte Generation,
Matthias Hartung, begrüßt die Entschärfung des Klimaschutzplans: „Den
Klimaschutzplan müssen wir erst im Detail bewerten, aber was wir
erkennen: Er ist überaus ambitioniert. Schon heute langfristig
verbindliche Festlegungen ohne eine Folgenabschätzung für alle
Sektoren zu treffen, halten wir für problematisch“, sagte er der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe).
Wirtschaftsminister Gabriel hatte durchgesetzt, dass die
CO2-Einsparvorgaben 2018 noch einmal überprüft werden.
Weiter sagte Hartung: „Wichtig ist doch, die für Mitte des
Jahrhunderts gesetzten Ziele zu erreichen und nicht jeden Schritt
dahin minutiös schon heute festzulegen. Klimaschutz muss immer auch
zu Ende gedacht werden, das heißt: Man muss die Konsequenzen für
Regionen, Beschäftigte und Unternehmen mit bedenken. Sonst besteht
die Gefahr, dass so ein wichtiges Thema die Akzeptanz verliert.“
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