Rheinische Post: RWE will in deutschen Kraftwerken 2500 Stellen streichen / Beschäftigung im Gesamtkonzern soll um weitere 10.000 Mitarbeiter sinken

RWE will in seinen deutschen Kraftwerken rund
2500 Stellen streichen. Diese Zahl hat der Konzern am Dienstag auf
einer Betriebsräte-Konferenz der Kraftwerks-Sparte „RWE Generation“
in Alsdorf genannt, wie die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische
Post“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Betriebsrats-Kreise
berichtet. Die Sparte hat in Deutschland bislang 14.500 Beschäftigte.
Insgesamt wolle die Kraftwerkssparte in den nächsten Jahren 3000 bis
3500 Stellen streichen. Ein Sozialplan für „RWE Generation“ wurde
vereinbart. Betriebsbedingte Kündigungen sind in Deutschland bis Ende
2014 ausgeschlossen.

Die Sprecherin von RWE Generation, Stephanie Schunck, sagte der
Zeitung: „Das kommentieren wir nicht. Zu den Details des
Stellenabbaus wird sich RWE wie angekündigt am 14. November äußern.“
Dann legt RWE seine Zahlen für das dritte Quartal 2013 vor.

Am Rande der Betriebsräte-Konferenz wurde weiter bekannt, dass
der Stellenabbau im gesamten RWE-Konzern weit größer ausfallen soll
als bislang geplant. Nachdem RWE in den vergangenen Jahren bereits
den Abbau von gut 10.000 Stellen angekündigt hatte, diskutiere der
Konzern nun über einen weiteren Abbau in dieser Größenordnung, hieß
es. RWE hatte einst 70.000 Beschäftigte. Nach den jüngsten Planungen
dürfte die Beschäftigtenzahl am Ende auf 50.000 gesunken sein.

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