Rheinische Post: Sachsens Ministerpräsident Kretschmer bedauert schlechte Ost-Quote im Bundeskabinett

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
(CDU) bedauert, dass im künftigen Bundeskabinett so wenig Politiker
aus Ostdeutschland sein werden. „Es gibt viele Persönlichkeiten im
Osten, die das Format dazu hätten“, sagte Kretschmer der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Mit
Blick auf die Aufstellung seiner CDU im Kabinett sagte er: „Ich hätte
mir gewünscht, dass Thomas de Maizière Minister bleibt, und ich hätte
es gerecht gefunden, wenn ein weiterer Ostdeutscher dabei gewesen
wäre.“ Er glaube aber, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel(CDU) eine
„Garantin für gute politische Initiativen im Osten“ bleibe.
CDU-Chefin Merkel ist die einzige Ostdeutsche der Union im Kabinett.
Die SPD wird voraussichtlich die aus Frankfurt/Oder stammende
Berliner Bezirksbürgermeisterin Franziska Giffey zur einzigen
Bundesministerin aus dem Osten machen.

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