Die Islamschule des vom nordrhein-westfälischen
Verfassungsschutz beobachteten salafistischen Vereins „Einladung zum
Paradies“ (EZP) wird nun vorerst doch nicht von Braunschweig nach
Mönchengladbach umziehen. Das bestätigte der stellvertretende
EZP-Vorsitzende Sven Lau der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe).
Lau bezog sich auf baurechtliche Gründe, weshalb die Stadt
Mönchengladbach den Umbau der EPZ-Moschee bisher nicht genehmigt und
damit einen Umzug der Schule unmöglich gemacht hat. Hintergrund des
Umzug-Verzichts dürften aber auch die massiven Bürgerproteste gegen
die islamische Splittergruppe sein. In der vergangenen Woche hatte
der NRW-Verfassungsschutz die Ziele des Vereins als
verfassungsfeindlich erklärt, weil dessen Orientierung gegen das
Grundgesetz verstoße. EPZ propagiere die Nicht-Gleichberechtigung von
Mann und Frau, wolle einen Gottesstaat errichten und die
Volkssouveränität abschaffen. Man werde die Situation in
Mönchengladbach weiter beobachten, sagte ein Sprecher der Behörde.
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