SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz sieht den
Schlüssel für eine bessere Bildung in der Abschaffung des
Kooperationsverbots zwischen Bund und Ländern. „Das Verbot einer
Zusammenarbeit von Bund und Ländern in der Bildung ist Irrsinn“,
sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Samstagausgabe). Dafür habe niemand Verständnis. „Schon gar nicht
Eltern, Lehrer und Schüler, wenn es in der Schule reinregnet. Wir
werden das Kooperationsverbot abschaffen.“ Der Knoten müsse endlich
durchschlagen werden. Schulz kündigte an, am Montag mit den
Ministerpräsidenten der SPD einen nationalen Bildungspakt auf den Weg
zu bringen. „Wir werden zwölf Milliarden Euro in die Bildung von der
Kita bis zur Hochschule investieren. Es geht um Schulsanierung, mehr
Personal, bessere Infrastruktur, moderne Lehrmittel und
Gebührenfreiheit für Unis und für den Meisterbrief.“ Weiter sagte
Schulz: „Der Schlüssel dazu ist die Abschaffung des
Kooperationsverbots. Das werden wir auch in unserer Bildungsallianz
durchsetzen.“
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