Rheinische Post: Schwesig: 120 000 neue Krippen-Plätze statt Betreuungsgeld

SPD-Vize-Chefin Manuela Schwesig hat die
Bundesregierung aufgefordert, anstelle des Betreuungsgeldes 120 000
neue Krippenplätze zu schaffen. „Die Bundesregierung muss mehr Geld
in den Ausbau der Kinderbetreuung stecken, damit ab August 2013 der
Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz erfüllt werden kann“, sagte
Schwesig der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Der Bedarf an Plätzen und die Kosten für das
Personal seien seit 2007, als der Ausbau beschlossen wurde,
gestiegen. „In einem Gespräch mit Bund, Ländern und Gemeinden müssen
die Ziele des Krippengipfels von 2007 angepasst werden“, betonte
Schwesig. Die 1,2 Milliarden Euro jährlich, die für das
Betreuungsgeld vorgesehen seien, müssten in den Krippenausbau
fließen. „Mit dem Geld lassen sich zusätzlich 120 000 Plätze
schaffen.“

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