Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD)
hat Eckpunkte eines Entgeltgleichheitsgesetzes noch in diesem Jahr
angekündigt, das für mehr Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen
sorgen soll. „Die direkte Lohndiskriminierung soll durch ein Gesetz
für mehr Lohngerechtigkeit beseitigt werden“, sagte Schwesig der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). „Die
Eckpunkte für ein Entgeltgleichheitsgesetz werde ich in diesem Jahr
auf den Weg bringen“, sagte die Ministerin. „Frauen verdienen immer
noch 22 Prozent weniger als Männer. Die indirekte Lohndiskriminierung
muss beseitigt werden durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie
und Beruf, die Aufwertung von typischen Frauenberufen, wie in der
Pflege und ein Rückkehrrecht von Teilzeit auf Vollzeit“, sagte
Schwesig. Das Statistische Bundesamt hatte festgestellt, dass Frauen
in Deutschland im Durchschnitt weiterhin 22 Prozent weniger in der
Stunde verdienen als Männer.
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