Rheinische Post: Sozialexperte Borchert hält familienpolitische Evaluation für „wissenschaftlichen Müll“

Die Gesamtevaluation familienpolitischer
Leistungen für das Bundesfamilienministerium stößt bei Rechtsexperten
auf Ablehnung. „Die Gesamtevaluation ist wissenschaftlicher Müll und
ein Fall für den Bundesrechnungshof“, sagte der Darmstädter
Sozialrichter Jürgen Borchert der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Der über Jahre erarbeitete
und mehrere Millionen Euro teure Bericht liefere keine neuen
Erkenntnisse, so Borchert. Zudem seien nicht etwa unzureichende
staatliche Leistungen das Hauptproblem von Familien in Deutschland,
sondern die ungerechten Sozialversicherungsbeiträge und die
familienfeindlich verteilten Verbrauchssteuern, sagte der Experte.

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