Rheinische Post: Sozialverbände fordern rasche Einigung bei der Grundrente

Die Sozialverbände VdK und der Paritätische
Wohlfahrtsverband haben Union und SPD aufgefordert, einen Kompromiss
zur Grundrente vorzulegen. „Der VdK fordert eine schnellstmögliche
Einigung bei der Grundrente“, sagte die Präsidentin des
Sozialverbandes, Verena Bentele, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Freitag). Das sei die Politik denjenigen schuldig, die ein Leben
lang hart gearbeitet hätten und trotzdem im Alter in Armut lebten.
„Diese Menschen haben die Diskussionen um das Thema satt“, betonte
Bentele. Die verschiedenen Positionen seien  viel zu lange
ausgetauscht worden. Jetzt brauche es Taten. Auch der
Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Ulrich
Schneider, sieht die große Koalition im Zugzwang: „Auf Union und SPD
liegt ein ungeheuerer Entscheidungsdruck, sich über die Grundrente zu
einigen“, sagte Schneider der Zeitung. Wenn sich die große Koalition
jetzt nicht über eine Grundrente einige, sei es möglich, dass es gar
keine Einigung und damit auch keine Grundrente gibt. „Das wäre
fatal.“ Der Sozialverbandschef betonte: „Wir begrüßen jeden
Kompromiss, der darauf hinausläuft, dass in großer Zahl alte Menschen
unkompliziert und unbürokratisch vor dem Gang zum Sozialamt geschützt
werden.“

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