Rheinische Post: Spahn bekräftigt Ambitionen auf CDU-Spitze

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat nach
der angekündigten Kandidatur von Friedrich Merz für den
CDU-Parteivorsitz einen Rückzug aus dem Rennen kategorisch
ausgeschlossen: „Klar, ich trete an. Ich halte mein Angebot
aufrecht“, sagte Spahn am Mittwoch auf einer Veranstaltung der
Düsseldorfer „Rheinischen Post“. Nach den Wahlverlusten von Hessen
und Bayern und dem Vertrauensverlust der Wähler, erlebte die CDU
„keine kleine Delle“, vielmehr gehe es an die Substanz. „Ich traue
mir zu, die CDU zurück zu alter Stärke zu führen“, sagte der
38-Jährige. Auf die Frage, ob er nicht besorgt sei, dass er und Merz
sich aufgrund ihrer ähnlichen politischen Haltung gegenseitig
neutralisierten, sagte Spahn: „Wir sind keine eineiigen Zwillinge.“
Und schob spitz hinterher, Merz habe gesagt, dass junge Menschen
wieder in Gremien Verantwortung übernehmen sollten. „Da sage ich:
Prima, wäre doch schön, wenn ein junger Mensch wieder ein Gremium
leitet.“ Auf die Frage, was er an Merz schätze, sagte Spahn: „Ich
schätze seine westfälische Geradlinigkeit.“

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