Rheinische Post: SPD erhöht Druck auf CSU im Streit um Erbschaftsteuer

SPD-Fraktionsvize Carsten Schneider hat im
Streit um eine Reform der Erbschaftsteuer den Druck auf die CSU als
Koalitionspartner erhöht. „Die Uhr läuft ab. Geändert wird am
Koalitionskompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer nichts mehr, da
wird Herr Seehofer gegen eine Wand laufen“, sagte Finanzexperte
Schneider der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). Wenn es nicht „sehr bald“ einen fertigen
Kompromiss gebe, werde es keine Umsetzung des Verfassungsurteils
geben, sagte Schneider. „Ich gehe davon aus, dass dann ab Mitte 2016
die Verschonung von Firmenerben wegfällt. Das wird dann Tausenden vor
allem kleineren Unternehmen sehr schaden“, drohte der
SPD-Fraktionsvize mit Blick auf die Blockadehaltung der CSU.

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