Rheinische Post: SPD-Generalsekretär mahnt zu Wachsamkeit gegenüber Fake-News

Im Zusammenhang mit gefälschten E-Mails, die
der „Bild“-Zeitung zugespielt wurden und eine Zusammenarbeit von
Juso-Chef Kevin Kühnert mit einem russischen Hacker zwecks
Beeinflussung des SPD-Mitgliederentscheids über die große Koalition
belegen sollen, hat SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil zur Sorgfalt
im Umgang mit Fake News gemahnt: „Gerade in Zeiten von Fake-News und
Lügenpresse-Vorwürfen ist seriöse journalistische Arbeit sehr
wichtig“, sagte Klingbeil der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Für uns war von Beginn an
völlig klar, dass die Jusos nicht zu unfairen Methoden greifen
würden. Versuche, das SPD-Mitgliedervotum in Frage zu stellen, werden
ins Leere laufen. Wir diskutieren weiter fair und sachlich in einem
demokratischen Verfahren miteinander über die Inhalte des
Koalitionsvertrages und treffen am 4. März eine kluge Entscheidung.“
Das Magazin „Titanic“ erklärte, „Bild“ sei auf eine Satire-Aktion
hereingefallen. Die Boulevard-Zeitung hatte erst im letzten Teil
ihrer Berichterstattung eingeräumt, dass es keinen Beweis für die
Echtheit der Mails gebe. Dem ersten Bericht waren weitere zu dem
Thema gefolgt.

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