Rheinische Post: SPD-Linke kritisiert Verteidigungsminister Guttenberg

Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg hat mit seinen Äußerungen zum Termin eines
Afghanistan-Abzuges beim linken Flügel der SPD-Fraktion Misstrauen
geweckt. „Wurschtigkeit ist an der Stelle nicht angebracht“, sagte
Ernst-Dieter Rossmann, Sprecher der Parlamentarischen Linken, der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstag-Ausgabe). Der
Minister hatte gesagt, es sei ihm „wurscht“, welcher Termin im Mandat
genannt werde, Hauptsache die Bedingungen stimmten. Rossmann will den
Mandatstext sehr sorgfältig daraufhin überprüfen, wie belastbar die
darin getroffenen Zusagen seien. Zu den Bedingungen für eine
Zustimmung der SPD zum verlängerten Afghanistan-Mandat gehöre eine
verlässliche Perspektive für einen Beginn des Abzuges im Jahr 2011.
Guttenberg hatte das von der aktuellen Situation zum Jahresende
abhängig gemacht.

Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303