Die SPD hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)
Mitverantwortung für die Zuspitzung der Griechenland-Krise gegeben.
Statt die Reformbemühungen der Griechen von Anfang an zu
unterstützen, „hat Frau Merkel einen Zickzack-Kurs gefahren, dass
einem schwindelig werden konnte“, sagte der Chef der SPD-Fraktion im
Europaparlament, Martin Schulz, der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Schulz machte die
Bundeskanzlerin auch mitverantwortlich dafür, dass bei vielen Bürgern
das Vertrauen in das gemeinsame Europa bereits geschwunden sei.
„Während Willy Brandt, Helmut Schmidt, Helmut Kohl und Gerhard
Schröder im Interesse von Deutschland für ein starkes Europa
eingetreten sind, laviert Frau Merkel entlang der Meinungsumfragen“,
sagte er. „Das Ergebnis ist eine katastrophale Bilanz in der
deutschen Innenpolitik und der europäischen Außenpolitik.“
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