Dem Vorschlag der Jungen Union, zur Stärkung
von Familien eine Sonderabgabe für kinderlose Steuerzahler
einzuführen, erteilt die SPD eine klare Absage. „Der Vorschlag der
Jungen Union ist hanebüchener Unsinn“, sagte die Vize-Vorsitzende der
SPD-Bundestagsfraktion, Carola Reimann, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Der Vorstoß sei ein
Schlag ins Gesicht der Millionen Menschen in Deutschland, die
ungewollt kinderlos sind, sagte Reimann. „Wir wollen es leichter
machen, sich für Kinder zu entscheiden. Dazu gehört etwa der Ausbau
von Betreuungsangeboten.“ Kinderlosigkeit zu bestrafen sei der
falsche Weg.
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