Anlass für die gestrigen Razzien der
Wuppertaler Staatsanwaltschaft im Duisburger Rathaus und in den Büros
des Essener Projektentwicklers Kölbl Kruse ist der Bau des Duisburger
City Palais. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende „Rheinische
Post“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf ranghohe Kreise der
Duisburger Verwaltung. Demnach soll das Essener Planungsbüro 2005
einen Entwurf für das Millionenprojekt in der Duisburger Innenstadt
vorgelegt haben, der nicht realisiert wurde. Um eine Forderung von
Kölbl Kruse gegen die Stadt Duisburg in sechsstelliger Höhe für die
entstandenen Planungskosten abzuwenden, sollen Spitzenpolitiker der
Stadt den Entwicklern lukrative Alternativ-Aufträge am Duisburger
Innenhafen versprochen und damit unter anderem gegen Vorschriften bei
der Vergabe von öffentlichen Aufträgen verstoßen haben.
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