Rheinische Post: Staatsanwaltschaft ermittelt beim Deutschen Karateverband

Knapp ein Jahr vor der Karate-Weltmeisterschaft
in Bremen ermittelt die Staatsanwaltschaft Essen gegen zwei
hochrangige Funktionäre des Deutschen Karate Verbandes (DKV). Der
ehemalige DKV-Präsident und jetzige Ehrenpräsident Roland Hantzsche
sowie DKV-Geschäftsführerin Gunda Günther werden der Untreue und der
Geldwäsche verdächtigt. „Es wird derzeit unter anderem gegen Roland
Hantzsche und Gunda Günther ein Ermittlungsverfahren wegen des
Vorwurfs der Untreue (…) sowie ein weiteres Ermittlungsverfahren
wegen des Vorwurfs der Geldwäsche (…) geführt. Beide Verfahren
stehen im Zusammenhang mit der Herausgabe der Zeitschrift ,Karate,
Fachzeitschrift des Deutschen Karate Verbandes e.V–„, sagte die
Essener Oberstaatsanwältin Annette Milk der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Nach Dokumenten,
die der Zeitung vorliegen, haben Hantzsche und Günther die Produktion
der Verbandszeitschrift zum Teil über eigene Firmen gelenkt. Diese
Firmen sollen dem DKV unverhältnismäßig hohe Kosten in Rechnung
gestellt haben.

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