Rheinische Post: Städte fordern von RWE-Chef Terium Klarheit über Standorte

Der geplante RWE-Umbau sorgt für Unruhe bei den
Städten. „Die vier kommunalen Vertreter im Aufsichtsrat haben einen
Brief an den RWE-Vorstand geschrieben, in dem sie eine Reihe von
Fragen stellen“, sagte Ernst Gerlach, Geschäftsführer des Verbands
der kommunalen RWE-Aktionäre (VKA), der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe). „Welche Folgen hat der Umbau
für die Standorte? Sollten Standorte betroffen sein, erschwert das
unsere Entscheidungsfindung“, so Gerlach weiter. Auch wenn es
Auswirkungen auf die Dividende gebe, werde man darüber reden müssen.
Zudem wolle man von RWE-Chef Peter Terium wissen, wie die geplante
Zentralisierung zum Branchentrend passe, wonach die Energieversorgung
der Zukunft dezentral sei.

Die kommunalen Aktionäre setzen auf eine rasche Antwort: „Wir sind
zuversichtlich, dass der Vorstand uns rechtzeitig vor der
Aufsichtsrats-Sitzung am 10. August Antworten gibt.“ Andernfalls
könnten die kommunalen Vertreter sich schwertun mit der
Entscheidungsfindung im Aufsichtsrat, so Gerlach weiter.

Die Städte halten knapp 25 Prozent an RWE.

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