Rheinische Post: Städtebundchef Landsberg fordert Neuausrichtung der Asylpolitik

Der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd
Landsberg, hat angesichts der korrigierten Prognose über die zu
erwartende Zahl von Flüchtlingen in diesem Jahr eine Neuausrichtung
der Asylpolitik gefordert. „Der ungebremste Anstieg des
Flüchtlingsstroms mit geschätzt bis zu 600.000 Personen in diesem
Jahr zeigt, dass wir dringend die Flüchtlingspolitik organisatorisch,
personell und finanziell völlig neu ausrichten müssen“, sagte
Landsberg der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe). „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Insbesondere
müssen die Notunterkünfte in Zelten im Hinblick auf den Winter
schnellstens durch solide Unterkünfte ersetzt werden.“ Dies gehe nur
mit einem schnellen Bauprogramm, unter Umständen müsse sogar
außerhalb von Wohngebieten gebaut werden.

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