Rheinische Post: Städtebundchef Landsberg kritisiert Haltung der Sozialverbände zu HartzIV

In der Auseinandersetzung um die
Hartz-IV-Regelsätze hat der Chef des Städte- und Gemeindebundes, Gerd
Landsberg, die Sozialverbände scharf kritisiert. „Ich finde es nicht
in Ordnung, wie die Sozialverbände die Diskussion um die
Hartz-IV-Regelsätze führen“, sagte Landsberg der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). „Sie fordern
Sätze von 420 Euro monatlich, beschreiben aber die Konsequenzen
nicht“, so Landsberg. Regelsätze von 420 Euro würden aber dazu
führen, dass die Zahl der Leistungsempfänger von 6,7 Millionen auf
etwa 8,7 Millionen steige, weil auch die Zahl derer wachsen werde,
deren geringer Verdienst bis zum Hartz-IV-Regelsatz vom Staat
aufgestockt werden muss. Dies werde die Öffentliche Hand sieben bis
zehn Milliarden Euro zusätzlich kosten.

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