Als Antwort auf die drohenden Fahrverbote
fordert der Deutsche Städtetag eine stärkere Förderung von Fahrrädern
mit elektrischem Hilfsmotor. Zur Gegenfinanzierung soll bei der
Förderung von E-Autos gespart werden. „Wir sehen ja, dass die
Menschen die E-Autos trotz der hohen Subventionen bislang kaum
kaufen. E-Fahrräder hingegen boomen, obwohl sie so gut wie gar nicht
gefördert werden. Wir sollten E-Autos weniger und E-Fahrräder dafür
stärker subventionieren“, sagte Städtetagspräsident Markus Lewe (CDU)
der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwoch). Nach Ansicht von Lewe
könnten E-Fahrräder in Kombination mit Investitionen in die
Fahrrad-Infrastruktur maßgeblich zur Lösung der kommunalen
Verkehrsprobleme beitragen. „Die Kombination von E-Fahrrädern und
vielleicht sogar überdachten Radwegen, die auch die Vorstädte
anbinden, würde massiv zur Entlastung der Innenstädte vom Autoverkehr
beitragen. Dann wären Diesel-Fahrverbote gar kein Thema mehr“, sagte
er. E-Fahrräder seien im Vergleich zu E-Autos günstiger, würden
weniger Parkraum verbrauchen und mehr Spaß machen.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell