Rheinische Post: Starker Anstieg von Drogenhandel im Internet/ NRW-Innenminister lehnt Cannabis-Freigabe ab

Der illegale Handel mit Betäubungsmittel
verlagert sich nach Angaben des nordrhein-westfälischen
Innenministeriums immer mehr ins Internet, wie eine Sprecherin des
Innenministeriums der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Samstag)
sagte. Demnach registrierte die Polizei im vergangenen Jahr doppelt
so viele Fälle wie noch 2017: So stieg die Zahl innerhalb nur eines
Jahres von 3061 auf 6149. Besonders Cannabis wird online vertrieben.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) lehnt die Legalisierung der
Droge ab. „Eine Freigabe von Cannabis ist mit mir nicht zu machen.
Von den Befürwortern wird da immer vom Recht auf Rausch geredet, aber
das ist schlicht Blödsinn und verharmlosend“, sagte Reul der
„Rheinischen Post“. Gerade für junge Menschen sei der Konsum
schädlich und könne zu Psychosen und Persönlichkeitsstörungen führen.
Außerdem sei Cannabis der Einstieg zum Konsum anderer illegaler
Drogen, so der Innenminister. „Ich sage klar: Das Zeug ist schlecht
und gefährlich. Handel und Besitz werden von der NRW-Polizei
konsequent verfolgt und geahndet. Und das ist genau richtig so.“

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