SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier sieht
die amerikanische Außenpolitik durch die Veröffentlichungen von
Wikileaks eingeschränkt. „Der Schaden liegt in jetzt noch
unübersehbarer Größe vor allem auf der Seite der amerikanischen
Regierung“, sagte Steinmeier der „Rheinischen Post“
(Mittwochausgabe). „Ich beneide Hillary Clinton nicht, die nun
sicherlich ein Jahr harter Arbeit vor sich hat, um bei jedem Besuch,
an jedem Flecken der Welt ihre Gespräche mit Entschuldigungen zu
beginnen. Das ist nicht nur persönlich unangenehm, das schränkt auch
die Möglichkeiten einer unabhängigen amerikanischen Außenpolitik
ein.“
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303