Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner
Holznagel, hat den SPD-Vorstoß zur Sicherung des Rentenniveaus bis
2040 als puren Aktionismus kritisiert und ein Ende der Debatte
gefordert. „Jetzt eine Diskussion um die Langfrist-Ausrichtung der
Rente auf die Agenda zu heben, ohne die Experten-Ergebnisse der
Rentenkommission abzuwarten, halte ich für fahrlässig und puren
Aktionismus“, sagte Holznagel der Düsseldorfer „Rheinischen Post“
(Donnerstag). Die Verunsicherung der Bürger dürfe nicht noch weiter
geschürt werden. „Zum Beispiel würde die Fixierung des Rentenniveaus
bei 48 Prozent allein im Jahr 2040 zusätzlich 100 Milliarden Euro
kosten. Wer diese Summen zahlen soll, bleibt unklar“, sagte
Holznagel. Nötig sei ein sachlicher Umgang mit dem Thema. Die
Rentenpolitik werde jetzt schließlich von der Koalition bis 2025
fixiert.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell