Rheinische Post: Streit zwischen NRW-Krankenkassen undÄrzten um Spitzenpersonalie

Zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung
Nordrhein (KV Nordrhein) und den Landesverbänden der Kranken- und
Ersatzkassen in NRW eskaliert ein Streit um eine Spitzenpersonalie.
In einem vertraulichen Schreiben bitten die Kassen das
NRW-Gesundheitsministerium um Schlichtung. In dem Schreiben an das
Ministerium, das der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Freitagausgabe) vorliegt, schreibt der Chef der AOK
Rheinland/Hamburg, Günter Wältermann: „Sehr geehrte Damen und Herren,
wir bitten im Namen der Landesverbände der Krankenkassen und der
Ersatzkassen um die Berufung des Vorsitzenden und dessen
Stellvertreter für den Beschwerdeausschuss (. . .) im Bezirk der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Hintergrund: Zwischen der
Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein und den Landesverbänden der
Krankenkassen und Ersatzkassen konnte keine Einigung über die
Besetzung erzielt werden.“ Die Beschwerdeausschüsse prüfen
bundesweit die Behandlungs- und Verordnungspraxis niedergelassener
Ärzte auf kostentreibende Auffälligkeiten. Im Rahmen der
Selbstverwaltung sollen Ärzte und Kassen das Gremium und dessen
Vorsitz eigentlich eigenverantwortlich besetzen.

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