Ein harter Brexit hätte gravierende Folgen für
NRW. Wenn sämtlicher Handel mit Großbritannien über Nacht enden
würde, wären 5,3 Prozent oder 36,7 Milliarden Euro der
Wirtschaftsleistung des Bundeslandes betroffen. Dies geht aus einer
Studie der Universität Magdeburg im Auftrag der deutschen Grünen im
Europäischen Parlament hervor, die der Düsseldorfer „Rheinischen
Post“ (Dienstag) vorliegt. In NRW geht für die Region Detmold von
einem Brexit das höchste Risiko aus: Mit 5,47 Prozent liegt der
Regierungsbezirk bundesweit an 16. Stelle. Dagegen kommt die Region
Münster mit einem Risiko von 5,01 Prozent in NRW voraussichtlich am
glimpflichsten davon. „Der Brexit wird NRW stärker betreffen als
Gesamt-Deutschland“, sagte Daniel Schade, Politikwissenschaftler an
der Universität Magdeburg und Autor der Studie.
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