Theo Zwanziger, ehemaliges Mitglied im
Exekutivkomitee Fifa, begrüßt die Ermittlungen gegen den
Fußball-Weltverband. „Ich bin froh, dass endlich etwas passiert“,
sagte der 69-Jährige im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Das ist ein großer Sumpf.
Das Problem ist nicht damit erledigt, dass man Sepp Blatter als
Präsident verhindert. Der Fehler liegt im System der Fifa. Es können
sich zu viele bedienen.“ Zwanziger forderte auch weitreichende
Ermittlungen zu den aus seiner Sicht unrechtmäßigen Vergaben der
WM-Turniere 2018 und 2022 an Russland und Katar: „Auch diesbezüglich
muss es intensive Untersuchungen geben. Es darf nichts unter den
Teppich gekehrt werden.“
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