Rheinische Post: Thüringens CDU-Chef fordert Parteispitze zu besserer Anerkennung der Lebensleistung von Ostdeutschen auf

Der Thüringer CDU-Vorsitzende Mike Mohring hat
die neue Parteiführung aufgerufen, für eine bessere Anerkennung der
Lebensleistung der Ostdeutschen und speziell der Rentner zu sorgen.
„Wir wissen doch, dass den Rentnern im Osten oft nur eine Säule, die
der gesetzlichen Rente, als Einkommen zur Verfügung steht“, sagte
Mohring der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Nach dem
Mauerfall hätten viele Ostdeutsche auch durch gebrochene
Erwerbsbiografien nicht das Drei-Säulen-Modell aus gesetzlicher,
privater und betrieblicher Absicherung gegen Altersarmut aufbauen
können. „Deswegen muss es unser Ziel sein, ihnen im Alter mehr als
Grundsicherung zu ermöglichen“, sagte Mohring. Die von der großen
Koalition vereinbarte Grundrente für Bürger, die 35, 40 oder 45 Jahre
gearbeitet haben, müsse jetzt angeschoben werden. Er setze sehr
darauf, dass sich die CDU-Spitze in dem für Ostdeutschland so
wichtigen Wahljahr 2019 um die Lebenswirklichkeit der Leute kümmere,
sagte Mohring, der neu ins Präsidium der Partei gewählt wurde. Eine
solche „Politik der Augenhöhe“ sei sowohl für die Union als auch für
die SPD unabdingbar.

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