In einem offenen Brief an die Krupp-Stiftung
und deren Chefin Ursula Gather werfen Mitarbeiter von Thyssenkrupp
der Stiftung Versagen vor. „Wir sind traurig, enttäuscht und wütend“,
heißt es in dem Schreiben der Mitarbeiter, das der Düsseldorfer
„Rheinischen Post“ (Samstag) vorliegt. „Traurig, weil wir einen
aufrechten und gerechten Firmenchef verloren haben. Enttäuscht, weil
die Stiftung in ihrem Kernauftrag, das Erbe von Alfried Krupp zu
wahren, versagt hat. Wütend, weil Sie persönlich den Mann, den
Berthold Beitz zur Rettung unseres Unternehmens geholt hat, nicht so
unterstützt haben, wie er es verdient gehabt hätte.“ Das Vertrauen
der Belegschaft in die Stiftung sei nicht nur erschüttert – „es ist
weg“, heißt es in dem Brief weiter. Thyssenkrupp wollte sich nicht zu
dem Brief äußern.
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