Die Gespräche in der Stahlindustrie über einen
möglichen Zusammenschluss von Thyssenkrupp Steel mit Teilen der
indischen Tata Steel nehmen konkretere Formen an. Nach Informationen
der „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe) spielen die Konzerne auf
höchster Ebene verschiedene Szenarien für eine Kombination durch.
Eine Variante sieht vor, die europäischen Stahlgeschäfte jeweils
ihrem Wert entsprechend an einem Joint Venture zu beteiligen und
diese Gesellschaft an die Börse zu bringen. Sollte einer der
beteiligten Konzerne dann weitere Anteile verkaufen wollen, könne
dies über die Börse geschehen, heißt es. Zudem habe Tata Steel auch
großes Interesse an dem brasilianischen Werk von Thyssenkrupp. Eine
Einigung steht dem Vernehmen nach aber nicht unmittelbar bevor, im
Gespräch seien auch noch andere Optionen, heißt es. Thyssenkrupp und
Tata Steel Europe wollten sich zu den Gesprächen nicht äußern.
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