Der Mischkonzern ThyssenKrupp will im Einkauf
500 Millionen Euro sparen und baut seine Konzerndienstleistungen
(„Shared Services“) um. Das kündigte ThyssenKrupp-Personaldirektor
Oliver Burkhard im Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) an. „Wir wollen über die
Bündelung des Einkaufs eine halbe Milliarde Euro herausholen“, sagte
der Konzernvorstand. Der Bereich „Shared Services“, wozu ThyssenKrupp
auch Konzerndienstleistungen wie die Immobilienverwaltung oder die
Lohnbuchhaltung zählt, soll künftig konzentriert werden. Burkhard:
„Wir konzentrieren die Shared Services auf weltweit sechs Standorte:
Essen, einen neuen Standort in Bochum, Danzig, zwei Standorte in
Asien und einen in Brasilien. Dabei verlagern wir keine Arbeitsplätze
ins Ausland. In Essen werden unsere Shared-Services bis zu 580
Mitarbeiter beschäftigen, in Bochum bis zu 250 und in Danzig bis zu
700.“
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