Der Außenpolitik-Experte der Grünen, Jürgen
Trittin, hat nach der Frankreich-Wahl eine Wende in der deutschen
Wirtschafts- und Finanzpolitik gefordert. „Mit Macron als Präsident
haben Deutschland und Frankreich die Chance, Europa voranzubringen.
Das klappt aber nur, wenn Deutschland seine – übrigens weltweit als
ideologisch borniert wahrgenommene – Wirtschafts- und Finanzpolitik
ändert“, sagte Trittin der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen
Post“ (Dienstagausgabe). Trittin betonte, es solle sich niemand
täuschen: Macron meine es ernst damit, in Frankreich verkrustete
Strukturen aufbrechen zu wollen. Gleichzeitig wolle er die
Investitionsblockade in Europa überwinden. „Das wird die
Herausforderung für die zukünftige Bundesregierung sein. Wer sich
aber wie Merkel nicht bewegt, droht einen deutsch-französischen
Konflikt zu provozieren.“
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