Vor dem heutigen Besuch von Bundeskanzlerin
Angela Merkel (CDU) in der Türkei hat die Türkische Gemeinde in
Deutschland die Kanzlerin aufgefordert, mit Präsident Recep Tayyip
Erdogan auch über Menschenrechtsverletzungen zu sprechen. „Merkel und
die EU dürfen es der Türkei nicht durchgehen lassen, dass dort viele
Menschenrechte, insbesondere die der Kurden und die Pressefreiheit
mit Füßen getreten werden“, sagte Gökay Sofuoglu, Bundesvorsitzender
der Türkischen Gemeinde in Deutschland, der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Die Türkei nutze in
der Flüchtlingskrise den Trumpf, den sie jetzt in der Hand hält,
sagte der Vorsitzende der Gemeinde. Dennoch müsse Merkel bei ihrem
Besuch in Ankara auch Missstände in der Türkei ansprechen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621