Der CDU-Landesparteitag, auf dem im Herbst
der neue Vorsitzende des NRW-Landesverbandes gewählt werden soll,
muss sich nach Ansicht des stellvertretenden Parteivorsitzenden
Eckhard Uhlenberg an das Votum der Mitgliederbefragung halten. „Etwas
anderes kann ich mir gar nicht vorstellen“, sagte Uhlenberg zur
„Rheinischen Post“ (Montagausgabe). Zwar sei das Ergebnis der
Befragung rechtlich nicht bindend, doch müsse es faktisch den
Ausschlag geben. Uhlenberg, der auch Landtagspräsident ist,
verteidigte die „Düsseldorfer Lösung“, wonach Ex-Minister Armin
Laschet und nicht Bundesumweltminister Norbert Röttgen Nachfolger von
Jürgen Rüttgers an der Parteispitze würde. Laschet sei „näher dran
und Teil der Landespolitik“, sagte Uhlenberg zur Begründung.
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