Die Bezirksregierung Düsseldorf will eine der
größten Landesunterkünfte für Flüchtlinge in Niederkrüchten im Kreis
Viersen von einer Security-Firma bewachen lassen, der
Schleswig-Holstein wegen Unregelmäßigkeiten gekündigt hat. Das geht
aus internen Dokumenten der Bezirksregierung hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe)
vorliegen. Das Sicherheitsunternehmen war zuvor in Schleswig-Holstein
wegen massiver Verstöße komplett aus dem Flüchtlingsbereich
ausgeschlossen worden. Gegen das Ergebnis der Ausschreibung liegen
allerdings zwei Beschwerden bei der Vergabekammer vor, so dass der
Fall noch einmal untersucht werden muss. „Wir prüfen derzeit die
weitere Vorgehensweise“, sagte eine Sprecherin der Bezirksregierung
Düsseldorf der Redaktion. „In jedem Fall wird die Sicherheit in der
Einrichtung aber durchgängig sichergestellt sein“, sagte die
Sprecherin.
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