Umweltministerin Barbara Hendricks hat
angesichts des Falls Eon die Energiewirtschaft davor gewarnt, sich
durch Neustrukturierungen der Verantwortung für die Kosten des
Atomkraftwerk-Rückbaus zu entziehen. „Auch im Falle einer
Unternehmensaufspaltung bleibt die Industrie selbstverständlich
verantwortlich, die Kosten für die Stilllegung und den Rückbau der
Atomkraftwerke sowie für die Entsorgung des Atommülls zu tragen“,
sagte Hendricks der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Dienstagausgabe). „Eine Verstaatlichung von Risiken nach
jahrzehntelangen Gewinnen aus den Atomkraftwerken kommt nicht in
Frage.“
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