Nach Einschätzung von CSU-Landesgruppenchefin
Gerda Hasselfeldt wird die SPD wegen ihres Bündnisses unter Führung
der Linkspartei in Thüringen in eine „echte Zerreißprobe“ geraten.
„Wie will man glaubwürdig in Berlin mit CDU und CSU regieren und
gleichzeitig als Junior-Partner unter einem Ministerpräsidenten der
SED-Erben in einem Bundesland arbeiten?“, sagte Hasselfeldt der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Mittwochausgabe).
Dagegen forderte Linken-Chefin Katja Kipping die Union auf, ihre
„unsägliche Kampagne gegen Rot-Rot-Grün“ einzustellen. „Der
Flurschaden für die politische Kultur ist durch die wüsten
Schimpforgien aus der rechten Ecke schon gewaltig“, sagte Kipping der
Zeitung. Die demokratische Entscheidung der SPD-Basis müsse
respektiert werden, deshalb solle die CDU in Thüringen zu einer
„konstruktiven Oppositionsrolle finden“, so Kipping.
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