Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt hat eine
mögliche finanzielle Hilfe für die Türkei an die Bedingung eines
politischen Kurswechsels der türkischen Regierung geknüpft. „Die
Ursache für die Wirtschafts- und Währungskrise in der Türkei sind die
fahrlässigen Äußerungen von Präsident Erdogan mit Blick auf die
Unabhängigkeit der Zentralbank und die Rechtsstaatlichkeit“, sagte
Hardt der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Montag). „Wenn Erdogan
diese Haltung nicht grundsätzlich ändert, machen Wirtschaftshilfen
keinen Sinn, dann wäre das vergeudetes Geld“, sagte Hardt. „Wenn die
türkische Regierung allerdings umschwenken würde, könnte man über
Hilfen nachdenken“, sagte der außenpolitische Sprecher der
Unionsfraktion. „Wir haben ein Interesse an einer starken Türkei –
aus politischen und ökonomischen Gründen.“
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