Als Reaktion auf die Beeinflussung der
öffentlichen Meinung im Westen durch russische Internet-„Trolle“
denkt die Unionsfraktion an eine Gegenoffensive in gelenkten Staaten.
„Wir sollten der Verbreitung gesteuerter Informationen ein
pluralistisches, gutes, europäisch-amerikanisches Programm in den
Sprachen der Länder entgegensetzen, die über keine unabhängigen
Medien verfügen“, sagte Außenexperte Jürgen Hardt der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). Eine verstärkte
Deutsche Welle reiche da nicht aus. Es solle vielmehr ein
unterhaltsames Programm sein, das breite Schichten erreiche. Den
BBC-Abendnachrichten könnten neue Fernsehserien und Kinofilme folgen,
darin eingebettet Talkshows und Tagesthemen.
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