Rheinische Post: Union will neues Prostitutionsgesetz noch vor der Sommerpause

Die Reform des Prostitutionsgesetzes soll nach
Wunsch der Unionsfraktion schnell auf den Weg gebracht werden. „Wir
müssen das noch vor der Sommerpause hinbekommen. Wir müssen die
Frauen besser schützen“, sagte die Vorsitzende der Gruppe der Frauen
in der Unionsfraktion, Karin Maag, der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Aufgrund der Vorarbeiten der
letzten Wahlperiode und der klaren Formulierungen im
Koalitionsvertrag sei sie zuversichtlich, „dass wir da jetzt schnell
vorankommen“. Als wichtige Änderungen nannte sie „mehr Kontrolle, ein
schärferes Strafrecht und besseren Schutz für die Frauen, die dieses
Gewerbe ausüben“. Konkret bedeute dies, dass die gesundheitlichen
Pflichtuntersuchungen von Gesundheitsämtern wieder eingeführt werden
sollten. Das Mindestalter für Prostitution sollte auf 21 Jahre erhöht
werden. Zudem seien strafrechtliche Änderungen notwendig, „damit
Verurteilungen von Menschenhändlern nicht länger von einer
Opferaussage abhängig sind“.

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