Die Unionsfraktion plädiert vor den
EU-Türkei-Verhandlungen am heutigen Dienstag in Brüssel dafür, die
Beitrittsgespräche und Türkei-Hilfen auf Eis zu legen, aber nicht zu
beenden. „Es ist Erdogan, der eine weitere Annäherung der Türkei an
die EU fürchtet“, sagte der Unions-Außenexperte Jürgen Hardt der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe). Denn
mit den Kopenhagener Kriterien der EU kehrten wieder Gewaltenteilung
und Pressefreiheit in der Türkei ein und würde eine unabhängige
Justiz die im Raum stehenden Korruptionsvorwürfe gegen türkische
Amtsträger prüfen. „Wir sollten deshalb unsererseits die Tür zur
Türkei nicht zuschlagen“, sagte der CDU-Politiker.
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