Der stellvertretende Vorsitzende der
Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Strobl (CDU), hat angesichts der
Diskussion um die Homo-Ehe eine Debatte in der Union über die Frage
gefordert, „was Ehe und Familie im 21. Jahrhundert bedeuten“. Der in
Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe) sagte
Strobl: „Wir sollten einen offenen Blick auf gesellschaftliche
Entwicklungen werfen.“ Es entgehe der Union nicht, „was in unserem
eigenen Land und um uns herum in Europa passiert“, sagte er mit Blick
auf die Entscheidung der Iren für eine Homo-Ehe. „Das ist eine große
Herausforderung, der wir uns als Partei stellen, für die Ehe und
Familie seit jeher eine ganz besondere Bedeutung hat.“ Strobl betonte
zugleich, dass eine solche Diskussion „schwierig“ sei. „Als große
Volkspartei haben wir aber den Vorteil, dass wir eine solche Debatte
um die Fortentwicklung ganz zentraler Institutionen unseres
Zusammenlebens innerhalb der Partei führen können, weil es dort
verschiedene Haltungen gibt.“
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