NRW-Verbraucherminister Johannes Remmel (Grüne)
kritisiert die hohen Anzahlungen, die Reiseveranstalter inzwischen
von ihren Kunden für Pauschalreisen verlangen. Forderungen von 30 bis
40 Prozent Anzahlung für oft erst Monate später stattfindende Reisen,
wie sie derzeit von mehreren Verbraucherzentralen in Deutschland
dokumentiert werden, hält der Minister für „völlig induskutabel“ und
„rechtlich äußerst bedenklich“, wie er der in Düsseldorf
erscheinenden „Rheinischen Post“ (Dienstagausgabe) sagte. Die
Verbraucherzentralen sprechen von einem „kostenlosen Kredit zulasten
der Kunden in Milliardenhöhe“. Ein Teil der Branche habe die
Anzahlungen „immer weiter in die Höhe getrieben“, wie Remmel sagte.
Er fordert Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) auf,
„endlich für einheitliche Standards zu sorgen“.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303