Angesichts des wachsenden Marktes für vernetzte
Alltagsgegenstände wie Fernseher, Kühlschränke oder Kleidungsstücke
fordern die Verbraucherschutzminister der Länder ein Label für den
Datenverbrauch sogenannter Smart Products. „Die
Verbraucherschutzministerkonferenz fordert, dass zur Sensibilisierung
der Verbraucher bei diesen Produkten und Anwendungen auf den ersten
Blick erkennbar sein muss, wie datenintensiv oder datensparsam das
angebotene Produkt oder die angebotene Dienstleistung ist“, heißt es
in einer Tischvorlage für ein Treffen der Minister an diesem
Donnerstag, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“
(Donnerstagausgabe) vorliegt. Darin heißt es weiter: „Hier könnte
geprüft werden, ob ein Label mit einfachen, vergleichbaren
Klassifizierungen analog der Energieverbrauchskennzeichnung eine
praktikable Lösung auf europäischer Ebene darstellen könnte.“ Auch
standardisierte Bildelemente bringen die Minister ins Gespräch. Sie
begründen den Vorstoß damit, dass die Verbraucher die Wahlfreiheit
behalten sollen. So seien Hersteller und Anbieter von
Smart-Home-Angeboten und Smart Products „zu verpflichten, Verbraucher
umfassend zu informieren und aufzuklären, welche Daten, auf welchem
Weg, zu welchem Zweck generiert und wo und wie sie gespeichert, wem
sie zugänglich gemacht und wann sie gelöscht werden“, heißt es in dem
Papier.
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